Gender-Hinweis


Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in den meisten Beiträgen auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, also auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich und weiblich, verzichtet.
Bei Personenbezeichnungen wird das generische Maskulinum verwendet; es gilt gleichermaßen für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung. Der Begriff „Patient“ meint Patienten und Patientinnen, der Begriff „Heilpraktiker“ meint Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen, der Begriff „Arzt“ meint Ärzte und Ärztinnen etc.

Das wichtigste Argument für das generische Maskulinum ist seine Sexusneutralität und Diskriminierungsfreiheit, also seine Eigenschaft, sich auf keines der natürlichen Geschlechter zu beziehen. Bei seiner Verwendung spielt das natürliche Geschlecht keine Rolle.

Ein weiteres zentrales Argument für eine Beibehaltung des generischen Maskulinums ist die Einheitlichkeit und Präzision. Tatsächlich zeichnet sich bei der Suche nach sprachlichen Alternativen keine einheitliche Linie ab.

Ein drittes Argumentbündel bezieht sich auf praktische Probleme bzgl. Verständlichkeit und Vorlesbarkeit, die sich aus der Verwendung von Alternativen zum generischen Maskulinum ergeben. Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich zwar für eine geschlechtergerechte Sprache ausgesprochen, lehnt allerdings die Verwendung von Sonderzeichen ab, da diese auch andere Bedeutungen als die der Markierung von Geschlechterdiversität haben können: „Ihre Nutzung innerhalb von Wörtern beeinträchtigt daher die Verständlichkeit, Vorlesbarkeit und automatische Übersetzarbeit sowie vielfach auch die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten.“


Dieter Nuhr über das Gendern in der deutschen Politik und der deutschen Gesellschaft

Das Anhängen von „-innen“ verbessert nicht die Stellung der Frauen in der Gesellschaft.
Dieter Nuhr hat in verschiedenen Interviews und Auftritten seine Haltung zum Thema Gendern deutlich gemacht. Er lehnt die gendergerechte Sprache ab und argumentiert, dass der grammatikalische Artikel im Deutschen nichts mit dem Geschlecht des Bezeichneten zu tun habe. Er bezeichnet die Forderung nach Sprachänderungen als unbelegten ideologischen Krempel und bezweifelt, dass das Anhängen von „-innen“ die Stellung von Frauen oder Trans-Personen in der Gesellschaft verbessern würde.

Dieter Nuhr: Es gibt kaum noch eine Sendung im Fernsehen, in der nicht demonstriert würde, dass man gesinnungstechnisch auf der Seite des Fortschritts ist und nicht auf Seiten des dummen Publikums, dem das mehrheitlich auf dem Sack geht.
Nun kann ich da leider nicht mitmachen beim Gendern, weil Sprache ein intuitiver Teil meiner Persönlichkeit ist, und ich nicht bereit bin, meine seit der Kindheit tief ins Unterbewusste eingegangene Art zu sprechen der politischen Opportunität anzupassen.
Der Tisch ist einfach kein Mann, und die Matratze keine Frau. Ich bohre meine Löcher nicht mit der Bohrerin. Ich gehe zum Arzt und nicht zur Heilkraft. Und das Wort Lehrer bezeichnet definitiv nicht einen männlichen Lehrern. Vielmehr kommt das Wort Lehrer vom Verb Lehren, und aus Verben wird im Deutschen ein Hauptwort, indem man die Infinitivendung weglässt und stattdessen ein „er“ dranhängt: Bohren – Bohrer, Lutschen – Lutscher, Lehren – Lehrer. So einfach ist das! Und damit ist dann die lehrende Person gemeint. Erst wenn man an den Lehrer noch die Endung „in“ anhängt, wird aus dem geschlechtsneutralen Lehrer eine Frau. Mit anderen Worten: Für weibliche Lehrpersonen gibt es ein eigenes Wort, für männliche nicht. Das ist eine Benachteiligung für uns Männer, mit der ich sehr gut leben kann.
Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich bin absolut für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Männern und Frauen und allen Menschen, die sich da nicht einordnen können. Aber: Sprache ist ein Kulturgut. Jedoch ist das heute offensichtlich kein Argument mehr. Heute muss alles angepasst sein – auch die Sprache – gnadenlos!
Die Tierrechtsorganisation PETA hat dieses Jahr mal wieder gefordert, die Sprache von tierfeindlichen Redewendungen zu reinigen. Man soll nicht mehr sagen „mit dem hab‘ ich noch ein Hühnchen zu rupfen“ – wegen Hühnerdiskriminierung. Man soll lieber vegane Begriffe benutzen wie „mit dem hab‘ ich noch ein Weinblatt zu rollen“. Man soll auch nicht mehr die Katze aus dem Sack lassen – wobei es ja mehr Tierquälerei ist, die Katze im Sack zu lassen.
Wie bekloppt kann es noch werden!?
16.07.2024  ►  https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=Dieter+Nuhr%3a+Warum+ich+nicht+gender+16.07.2024


Sophie Rois: Gendern ist eine Vergewaltigung der Sprache

Gendern markiert die Frau erst recht als Frau.
Theater- und Filmschauspielerin Sophie Rois: „Ich bin fasziniert von der Gewalt der Sprache. Nicht umsonst gibt es die Beichte oder die Analyse. Ein Wort kann bannen, kann mich erleichtern, kann etwas beschwören. Das ist eine heikle Sache! Im Moment des Genderns wird die Sprache aber nicht mächtig, sondern eher impotent. Ich gendere auch nicht, weil ich mich durch das Gendern erst recht als Frau markiert sehe. Es ist eine Vergewaltigung der Sprache und ich glaube, die Sprache schlägt gnadenlos zurück.“
23.01.2023  ►  Sophie Rois: Gendern ist eine „Vergewaltigung der Sprache“ | Die Tagespost (die-tagespost.de)


Elke Heidenreich: Gendern ist ein verlogener Scheißdreck

Elke Heidenreich über Gendern: „Ich finde Gendern ganz schrecklich und bin vehement dagegen … Dieses feministische Getue in der Sprache geht mir furchtbar gegen den Strich … Wenn ich Menschen sage, meine ich Menschen, wenn ich Künstler sage, meine ich alle Künstler, die Künstler sind, auch die Frauen … Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache … Das ist alles ein verlogener Scheißdreck … Ich kann es auf den Tod nicht leiden, die Sprache so zu verhunzen … Ich werde diese Sprachverhunzung nicht mitmachen.“
01.06.2021  ►  Elke Heidenreich: „Ich finde Gendern ganz schrecklich und bin vehement dagegen“ | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)
03.06.2021  ►  Elke Heidenreich über Gender-Sprache: »Das ist alles ein verlogener Scheißdreck« - DER SPIEGEL


AUSGEGENDERT – Restaurierung einer Weltsprache

Ein sprachgeschichtlicher Irrtum legte den Grundstein für die auch grammatikalisch falsche Gendersprache.
„Zeiten gendern sich.“ So hieß es 2019 auf einem Aufkleber der Partei DIE LINKE. Und wahrlich gibt es fünf Jahre später kaum noch ein Entrinnen. Gendersterne leuchten im gesamten öffentlichen Raum, halten Einzug in Bücher und bringen allerorts den Lesefluss zum Stocken.
Nicht demokratisch legitimiert, von der Mehrheit abgelehnt und entgegen allen grammatikalischen Regeln wird eine tiefgreifende Veränderung der deutschen Sprache vorgenommen. Die alte Sprachregelung sei nämlich, so der Vorwurf, durch das generische Maskulinum patriarchalisch. Sie würde die Männer überbetonen und die Frau unsichtbar machen.
Einer derart moralisch aufgeladenen Argumentation kann man(n) sich nicht ohne Weiteres entziehen. Wer es trotzdem tut, gerät schnell in den Verdacht, toxisch männlich, frauen- und fortschrittsfeindlich sowie ewiggestrig zu sein. Gendert man nicht, macht man sich verdächtig, und manche Universitäten ziehen deshalb in schriftlichen Prüfungen sogar Punkte ab. In solch gegenderten Zeiten braucht es eine Lektüre, die die deutsche Sprache wieder vom Kopf auf die Füße stellt.
Obwohl schon viel über Wokeness geschrieben wurde, fehlte es bis jetzt an einem kleinen, kompakten Büchlein, welches sich dezidiert mit der ideologischen Verhunzung der deutschen Sprache auseinandersetzt.
Der Lehrer und Schriftsteller Gerald Ehegartner hat nun ein solches verfasst. Auf weniger als hundert sehr informativen Seiten demontiert Ehegartner humorvoll, aber entschlossen den ideologischen Angriff auf die deutsche Sprache. Dabei gibt er dem Leser Informationen und Argumente an die Hand, mit denen er sich im Alltag gegen den zunehmenden Gender-Zwang wehren kann.
20.12.2024  ►  mehr...

►  Hier können Sie das Buch AUSGEGENDERT von Gerald Ehegartner bestellen: Buchkomplizen

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