Freiheitskanzlei – Ihr Schutzschild gegen staatliche Willkür
In den vergangenen Jahren wurden etliche Webseiten entwickelt, mit denen es den Bürgern gelungen ist, sich gegen staatliche Willkür zu wehren: Test-Express, Liberation-Express, Maskenfrei.Express waren während der Corona-Zeit mit über 400.000 Nutzern nur der Anfang. Ab sofort sind alle seit dieser Zeit entwickelten Angebote gebündelt – von Beitragsblocker, Masern-Impfblocker und Rundfunkalarm bis GEZ-Schadensersatz – unter einem Dach mit dem Namen Freiheitskanzlei. In Kürze starten der Grundsteuer-Express und der Kriegsdienstblocker.
Die Freiheitskanzlei steht für ein Ziel: Menschen dabei zu unterstützen, sich wirksam und selbstbestimmt gegen staatliche Willkür zur Wehr zu setzen.
Doch das ist erst der Anfang. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Freiheitskanzlei ihr Angebot weiter ausbauen: z. B. neue rechtliche Tools, mehr automatisierte Schreiben mit KI- und Chat-Bot-Unterstützung, Unterstützung bei aktuellen Themen wie dem digitalen Euro, Bußgeldern oder Hausdurchsuchungen. 29.03.2025 ► www.freiheitskanzlei.de
Mit Friedrich Merz wird das Kapital nicht mehr nur indirekt über Deutschland herrschen.
Wer vorschnell nach dem Motto „Etwas Besseres als die Ampel finden wir überall“ handelte, und brav sein Kreuzchen für die CDU auf dem Wahlzettel machte, hat seine Wahl eventuell schon jetzt bereut – noch vor Kanzleramtsantritt von Friedrich Merz. Selbst nach dem schwachen – jedoch wesentlich friedfertigeren – Kanzler Olaf Scholz ist Deutschland nicht davor gefeit, dass es weiter abwärts geht. Der Wendehalskanzler Friedrich Merz, der bereits kurz nach der Bundestagswahl 2025 seine zentralen Wahlversprechen brach – verschärfte Migrationspolitik und kein Lockern der Schuldenbremse –, könnte zu dem „schwarzen Felsen“ werden, an dem Deutschland zerschellt. Friedrich Merz, ein überzeugter Vertreter der schlimmsten Auswüchse des Kapitalismus, hat für den aus den USA stammenden Vermögensverwalter BlackRock von Anfang 2016 bis 2020 als Aufsichtsratsvorsitzender von „BlackRock Deutschland“ gearbeitet. Er ist der Liebling der Globalisten, da ihm das Kapital wesentlich näher steht als das Volk, das er demnächst in Deutschland vertreten soll. 29.03.2025 ► mehr...
Der Tatbestand „Aufklärungsverweigerung“ könnte Impfopfern neue Chancen auf Schadensersatz eröffnen.
Man hatte Jagd auf sie gemacht: Nicht zu impfen, ist Ärzten während der Coronazeit schlecht bekommen. Nun ist klar: Kein Arzt war zur Immunisierung verpflichtet. Das jedenfalls geht für Ulrich Keck, ostfriesischer Zahnarzt in Rente, eindeutig aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 30. Januar 2025 hervor. Mindestens so wichtig: Impfopfer können laut Keck auf Basis dieses Urteils Ärzte verklagen, die sie vor der Impfung nicht über unerwünschte Wirkungen aufgeklärt haben. Dies sollte nun jeder Geimpfte versuchen. 28.03.2026 ► mehr...
Zurück zur Diktatur: Koalition will das Informationsfreiheitsgesetz abschaffen und die Meinungszensur einführen.
In den Koalitionsverhandlungen der zukünftigen Ampel wird alles in immer kleiner werdenden Einheiten zerteilt. Die Verhandler machen das, weil sie sich nicht über den Weg trauen. Beide schließen von sich auf den Anderen und misstrauen einander deshalb zu Recht. Ironischerweise gibt es keine Unterschiede mehr zwischen CDU und SPD. Beide Parteien wollen, wie Grüne und Linke auch, mehr Staat, mehr Vorschriften, mehr Regulierung, mehr Bürokratie und mehr Gängelung und wollen deshalb konsequenterweise die letzten verbliebenen Freiräume abschaffen. Die, die seit Jahrzehnten in unterschiedlich zusammengesetzten Regierungen das Land ruinierten und an allem scheiternten, wollen jetzt großmäulig Deutschland retten. 28.03.2025 ► mehr...
Die dressierte Bevölkerung: Angst ist für die Machteliten das wichtigste Werkzeug, um Menschenmassen in ihrem Sinne zu lenken.
Angst, dieses bange, beklemmende Gefühl, bedroht zu sein, bietet die größte Angriffsfläche für Manipulatoren jeglicher Couleur, die es mit den Menschen oftmals nicht gut meinen. Wenn von „Millionen von Toten“ zu lesen ist oder massenhaft Särge in Turnhallen zu sehen sind, die mit LKWs in Nacht- und Nebelaktionen aus Bergamo gekarrt werden – ein inszeniertes Spektakel! –, dann lässt das schon den Puls höher schlagen, die Pupillen weit werden und ein Gefühl des Entsetzens und der Ausweglosigkeit aufkommen. Es waren Fake-Fotos mit den Toten in der Turnhalle in Bergamo 2020; in Wirklichkeit waren es Fotos von 2013 in Lampedusa Ertrunkenen. Die Angst geht um und bildet ein Gefängnis für freie und eigene Gedanken. Putin am Brandenburger Tor. Ein menschenleeres Deutschland, weil alle Bewohner von einer Seuche dahingerafft wurden. Ein kaputter Planet, weil nicht alle Bundesbürger bereit waren, die Grünen zu wählen ... Solche Szenarios motivieren die Bevölkerungsmehrheit, blind in die von den Herrschenden vorgegebene Richtung zu marschieren. 27.03.2025 ► mehr...
Vor fünf Jahren wurde der erste Lockdown für zunächst 14 Tage ausgerufen. Eine halbe Dekade später sind die Coronamaßnahmen zwar Geschichte, doch der Geist dieser Wochen lebt weiter.
Die Märchenerzählung ist unantastbar. Der Pressespiegel zum fünften Jahrestag des Lockdown lässt jegliche Reflexion vermissen. Als wären die Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) nie veröffentlicht worden, wird unverändert von der „Corona-Pandemie“ gesprochen und geschrieben. Die Verhängung des ersten Lockdowns vor fünf Jahren, am 22./23.03.2020, markierte einen Wendepunkt. Freiheitseinschränkungen wurden diktiert, die zuvor unvorstellbar gewesen waren. Beschränkt waren diese vorerst auf zwei Wochen. Doch es blieb bekanntermaßen nicht dabei. Und bis heute scheint es so, als sei der Geist dieser zwei Wochen eingefroren und konserviert worden. Bis in die Gegenwart hinein werden Menschen aufgrund von Corona-Delikten juristisch verfolgt. Das geschieht auf eine Art, die nahelegt, die Gerichte hätten noch den Wissensstand von März 2020. Und ganz generell entsteht der Eindruck, als seien diese zwei schicksalhaften Wochen nur auf dem Kalender verstrichen. Währenddessen liegt das, was in diesen wenigen Tagen zerbrochen ist, bis heute als gesellschaftlicher Scherbenhaufen auf dem Boden. Die unkritische und obrigkeitshörige Geisteshaltung lebt in vielen weiteren Agenden – Krieg, Klima, Wokeness – weiter. Alle diese inszenierten Krisen vereint das Liebäugeln mit dem Jahr 2030 als zeitlicher Zielvorgabe. Rechnerisch befinden wir uns im Frühling 2025 in der Halbzeit eines Spiels, bei dem offen ist, ob es zugunsten der Menschheit oder weniger Oligarchen ausfällt. 22.03.2025 ► mehr...
Die Pandemie der Kriegsbegeisterung: Der Kampf gegen Corona und der Kampf gegen Russland folgen ähnlichen Mustern. Sie dienen der Mobilisierung einer zunehmend gleichgerichteten Gesellschaft.
Ist Russland das neue Corona? Auf den ersten Blick scheinen beide Krisen wenig miteinander gemein zu haben. Die eine betraf Fragen der nationalen Gesundheit, die andere bezog sich auf die militärische Sicherheit des Landes angesichts einer angeblich aus dem Osten kommenden Bedrohung. Dennoch ist die jüngere Krise in gewisser Weise Nachfolgerin der älteren, was ihre Funktion im Projekt der Bevölkerungsdressur betrifft. Die Parallelen sind frappierend. Die Menschen werden auf allen Kanälen massiv mit Ängsten überflutet. Zur Rettung stellen die Angstmacher „Maßnahmen“ bereit – Freiheitseinschränkungen im einen Fall, Hochrüstung im anderen. Über die Medien wird massiver Druck aufgebaut, um die Zustimmung zu diesen zu erzwingen. Eine Mehrheit von Rechtgläubigen steht einer Minderheit zweifelnder Dissidenten feindselig gegenüber. Schließlich geht der moralische Druck in Zwang über, der – weil es netter klingt – gern „Pflicht“ genannt wird. Auf die damals geforderte Impfpflicht folgt demnächst die Wehrpflicht. Den Schaden des deutschen Volkes zu mehren, Nutzen von ihm abzuwenden, wird somit zur Staatsraison erklärt. Sich diese Zusammenhänge bewusst zu machen, ist die Basis für wirksame Gegenwehr. 22.03.2025 ► mehr...
Europäischer Krebsbekämpfungsplan: Die Corona-Impfung wird völlig ausgeblendet. Die Krebszahlen sind seit den flächendeckenden mRNA-Impfungen explodiert – besonders erschreckend ist der Anstieg bei Kindern.
Erkenntnisse aus der Slowakei, wo massive DNA-Verunreinigungen in mRNA-Impfstoff-Chargen von Moderna und Pfizer festgestellt wurden, sorgten für Aufsehen – doch in der EU blendet man die Mängel und Schadwirkungen der durch Druck und Zwang unters Volk gebrachten Gentherapeutika weiterhin aus. Im Rahmen einer Debatte über den Europäischen Krebsbekämpfungsplan fragte der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser bei der Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der EU-Kommission nach Zusammenhängen zwischen den Impfungen und der Zunahme an Krebserkrankungen. Dort will man von nichts wissen. 21.03.2025 ► mehr...
Alles für den Krieg: Die Blutorgie in der Ukraine ist vor allem das Ergebnis von Geschäftsinteressen und westlichem Machtkalkül.
Nach dem Eklat im Weißen Haus läuft die westliche Kriegspropaganda wieder auf Hochtouren. Wie eh und je ist sie russophob, verdrehend und gehässig. Wir können das Ausmaß der manipulativen Lügen nur richtig einschätzen, wenn wir uns mit der Vorgeschichte des Russland-Ukraine-Kriegs näher befassen. Zur Erinnerung, wie alles begann, hier ein Exklusivauszug aus Flo Osrainiks Bestseller der großen „Lügen, Lügen, Lügen“. 20.03.2025 ► mehr...
Der unwillkommene Frieden: Während die USA einen an Vernunft orientierten Politikwechsel vollzogen haben, tut sich Europa schwer damit, auf lieb gewordene Kriegsrhetorik zu verzichten.
Er würde Milliardensummen an Geld einsparen und Tausenden von Russen und Ukrainern das Leben retten. Er würde den Albtraum eines großen Krieges in Europa beenden und Energien freisetzen, um sich konstruktiveren Aufgaben zu widmen. Nun ist er zum Greifen nah: der Frieden. Vernünftigerweise würde man annehmen, dass Deutschland und andere europäische Länder die Gelegenheit freudig ergriffen und am Friedensprozess mitwirkten. Doch die zieren sich und kanzeln den Ruf nach Friedensverhandlungen quasi als Feigheit vor dem Feind ab. „Wenn die USA nicht mehr mitmachen, müssen wir eben alleine weiterkämpfen“, scheinen die Verbalheroen um Ursula von der Leyen und Roderich Kiesewetter sagen zu wollen. Das bedeutet: ruinöse Hochrüstung gegen einen Feind, der längst keiner mehr sein müsste. 20.03.2025 ► mehr...
Das Endspiel: Ukrainekrieg, Demokratiesimulation und die Zerstörung Europas.
Der Ukrainekrieg wird mit der historischen Niederlage des Westens enden. Die Russische Föderation geht als Sieger vom Platz. Im größten und blutigsten militärischen Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg gibt es Hoffnung auf Frieden. Noch wird an einer Frontlinie von mehr als 1.300 Kilometern aber überall heftig gekämpft. Das wahre, grausame Gesicht des Krieges wird den Menschen vorenthalten. Die Glocke der Zensur, die den demokratischen Meinungsbildungsprozess zerstört und damit auch der Demokratie irreversiblen Schaden zugefügt hat, ist Teil des Wahns und der Kriegshysterie, in die uns das herrschende Parteienkartell mit seinen Helfershelfern in den Medien hineingeführt hat. Wer die geopolitische Lage einschätzen will, muss auch einen Blick zurückwerfen. Denn wer die Vergangenheit nicht kennt, kann ihre Folgen für die Zukunft nicht ermessen. Dies ist ein Kernproblem der aktuellen deutschen Politik. 19.03.2025 ► mehr...
Die Panikmacher sind wieder da: Die gleichen Gefälligkeits-Wissenschaftler, die schon bei Corona übergriffig die Fakten hinbogen, wollen jetzt Klimapolitik und Wehrbereitschaft fördern – und dafür vor allem Panik machen
Cornelia Betsch und Heinz Bude sind im Rückblick untrennbar mit der verantwortungslosen Panikmache während der Coronakrise verbunden. Ihr Einfluss auf die Bundesregierung ist aber offenbar ungebrochen, wie eine aktuelle Publikation des Bundeskanzleramts zeigt. Zur Erinnerung: Bude war als Soziologe am vertraulichen Strategiepapier „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ des Bundesinnenministeriums von März 2020 beteiligt. Dieses auch als „Angstpapier“ oder „Panikpapier“ bekannte Machwerk vermittelt, wie die Bevölkerung am besten schockiert werden kann, indem etwa die Bedrohung durch das Virus in möglichst drastischen Bildern ausgemalt wird. Zum Beispiel wird gefordert:
„Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: ‚Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher.'“
Ebenso perfide ist die Empfehlung, Kindern größtmögliche Angst einzujagen:
„Wenn Kinder ihre Eltern anstecken und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und die das Gefühl haben, schuld daran zu sein, weil sie z. B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
Doch Bude, der bis Mai 2023 als Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel lehrte, zeigt sich auch im Nachhinein keineswegs beschämt darüber, an diesem Papier mitgearbeitet zu haben. Im Gegenteil: Am 24.01.2024 gab Bude während einer Podiumsdiskussion an der Universität Graz zum Thema: „Gesellschaft im Ausnahmezustand – was lernen wir aus der Coronakrise?“ freimütig zu, dass es um „Folgebereitschaft in der Bevölkerung“ ging.
Wörtlich sagte er: „Wir mussten ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist. Und das war diese Formel ‚Flatten the Curve‘.“ Das habe „so nach Wissenschaft“ ausgesehen und den Leute signalisiert: „Wenn ihr schön diszipliniert seid, könnt ihr die Kurve verändern.“ Dieses „Quasi-Wissenschaftsargument“ fand Bude nach eigener Aussage „irgendwie toll“. Das Video ist dankenswerterweise noch auf dem YouTube-Kanal der Gesellschaft für Soziologie an der Universität Graz (GSU) zu sehen, sodass sich jeder selbst ein Bild von Budes Ausführungen machen kann (ab ca. Minute 1:17:00). 18.03.2025 ► mehr...
Du sollst nicht töten! Die Geschichte des christlichen Abendlands ist zugleich die Geschichte der unzähligen Versuche, das klare Gewaltverbot der Bibel umzuinterpretieren
Es ist nicht gerade ein unbekannter Text: Die 10 Gebote, die im Verbot des Tötens gipfeln, gelten als die Grundlage einer „christlich-jüdischen“ Ethik, als eines der abendländischen Essentials. Übertroffen nur noch durch das Feindesliebe-Gebot im Evangelium, das uns gar mahnt, dem Bösen keinen Widerstand zu leisten. Dass unsere Welt nicht danach aussieht, als hätten 2.000 Jahre christlicher Prägung viel bewirkt, ist mit Händen zu greifen. Und das liegt sicher nicht nur daran, dass Atheismus und Agnostizismus in den letzten beiden Jahrhunderten in Europa Fuß gefasst haben. Schon von Anfang an versuchten Machthaber, die heiligen Texte in ihrem Sinne anzupassen und somit „unschädlich“ zu machen. Feinde zu töten, galt dann wahlweise als legitime Notwehr, als Verteidigung des wahren Glaubens oder als friedensschaffende Maßnahme. Getötet wurde fleißig – fast immer und überall. Es ist unglaublich, welche rhetorischen Verrenkungen auch christliche Glaubenshüter in der Geschichte aufführten, um das Morden zu rechtfertigen. In der Tradition dieser Beschöniger des Krieges stehen auch aktuelle Politiker, die sich eher als Sachwalter der Rüstungsindustrie, denn als Volksvertreter verstehen. Ob sie nun Benjamin Netanjahu heißen, Anton Hofreiter oder Wolodymyr Selenskyj – immer werden Narrative ersonnen, damit das Töten und Sterben in die Verlängerung gehen kann. 15.03.2025 ► mehr...
Jung und kriegsuntüchtig: Mit der Streitschrift „Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde“ bricht der junge Publizist Ole Nymoen das Schweigen seiner Generation, der „Kriegstüchtigkeit“ von einer Politikerriege befohlen wird, die selbst nie kämpfen würde
Die Kriegslust scheint ein unausrottbares Unkraut auf deutschem Boden zu sein. Der wurde bereits zweimal großflächig mit Blut durchtränkt. Und dennoch scheint das beschworene „Nie wieder Krieg!“ ein geistiges Ablaufdatum zu haben. Spätestens dann, wenn die letzten Zeitzeugen ableben, scheint die Bahn Richtung Abgrund wieder frei zu sein. Kriegstüchtig soll das Land werden. Astronomische Neuverschuldungssummen für Tötungsgerät werden jetzt gerade locker gemacht, während immer mehr Menschen in die Armut abrutschen. Die Forderung nach Kriegstüchtigkeit läuft naturgemäß auf einen zentralen Bestandteil hinaus: die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht. Scheinbar aus der Zeit gefallene Patriotismus-Parolen werden wieder zeitgemäß. Für das eigene Land, wahlweise auch für „unsere Demokratie und unsere Freiheit“, zu kämpfen, ist wieder en vogue. Am lautesten gefordert wird die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht von jenen, die altersgemäß davon nicht mehr betroffen sind. Hingegen herrscht Schweigen und ausbleibende Empörung bei den jungen Menschen – jenen also, die von der Remilitarisierung der Gesellschaft als erstes betroffen sind. Doch es gibt unter den jungen Menschen dankenswerte Ausnahmen: Der Podcaster und Journalist Ole Nymoen ist einer von ihnen. Als einer der wenigen Nüchternen im Bierzelt der Kriegsbesoffenheit verfasste er eine Streitschrift, die aktueller und dringlicher nicht sein könnte: „Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde: Gegen die Kriegstüchtigkeit“. Unaufgeregt, aber mit messerscharfer Klarheit und ausgeprägtem Geschichtsbewusstsein nimmt Nymoen auf wenigen Seiten (fast) alle Mythen des Kriegstüchtigkeit-Diskurses auseinander. 15.03.2025 ► mehr...
Nie wieder gegen Russland! In Anbetracht der Verwüstungen, die Hitlerdeutschland bis 1945 in der Sowjetunion angerichtet hat, sollte sich jede neuerliche Kriegsrhetorik verbieten
„Warum Krieg?“, fragten Albert Einstein und Sigmund Freud 1932 in einem Briefwechsel. Die logische Schlussfolgerung aus den Überlegungen des Physikers und des Psychotherapeuten war: konsequenter Pazifismus. Bekanntlich handelte es sich um zwei sehr intelligente Männer. Dies erklärt vielleicht auch, warum die Kriegspropaganda in Deutschland und anderen Ländern versucht, die Bevölkerung dumm zu halten. Vor allem das Waffengeklingel in Richtung Russland bestimmt seit ein paar Jahren die Tagesordnung. Ein solches Verhalten ist nicht nur brandgefährlich – es ist auch das Gegenteil dessen, was die furchtbaren Verbrechen Nazideutschlands gegenüber der Sowjetunion in den 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts nahelegen würden: nämlich Bescheidenheit, Vorsicht und das Bemühen um Aussöhnung. Es ist unerträglich, dass seitens der politischen Entscheidungsträger in Deutschland auch nur erwogen wird, dass deutsche Waffen wieder Russen auf ihrem eigenen Territorium töten könnten. 14.03.2025 ► mehr...
Ein Lehrstück in Demokratievortäuschung: Das Bündnis Sahra Wagenknecht wurde Opfer von Unregelmäßigkeiten, die darauf schließen lassen, dass die Etablierten es als Konkurrenz ausschalten wollten
Deutschland rühmt sich, ein Vorbild der Demokratie zu sein. Doch die Bundestagswahl 2025 hat einmal mehr bewiesen, dass zwischen diesem Selbstbild und der Realität eine tiefe Kluft besteht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verpasst mit 4,97 Prozent der Zweitstimmen und einem fehlenden Bruchteil von 13.400 Stimmen die Fünf-Prozent-Hürde. Auf dem Papier mag das nach einer normalen Wahlniederlage aussehen. In Wahrheit offenbart dieser Fall, wie tief das politische System verstrickt ist in ein Netz aus administrativer Inkompetenz, strukturellen Wahlfehlern und politischer Einflussnahme. Dass der Ausgang dieser Wahl nicht das Ergebnis einer sauberen demokratischen Entscheidung ist, zeigt die lange Liste an Unregelmäßigkeiten: falsch zugeordnete Stimmen, manipulativ gestaltete Wahlzettel, gezielte Behinderung der Auslandsdeutschen, systemische Nachlässigkeit bei der Stimmenzählung. Die Belege dafür häufen sich, doch das politische Establishment schweigt – denn die Machtverhältnisse bleiben so, wie sie sich selbst am besten gefallen. 12.03.2025 ► mehr...
Gigantischer Missbrauch der Demokratie! Friedrich Merz übertrifft den noch amtierenden Bundeskanzler schon jetzt in puncto Vergesslichkeit und praktiziert das Gegenteil dessen, was er im Wahlkampf versprach
Die alte Regierung wurde abgewählt und das Parlament neu geordnet. Die Wähler haben insbesondere die AfD und den Überraschungssieger Die Linke stark gemacht, um ihre Interessen von ihnen vertreten zu lassen. Zusammen haben die beiden Parteien mit mehr als einem Drittel der Stimmen im Bundestag eine Sperrminorität, mit der sie Grundgesetzänderungen verhindern können. Aus diesem Grund haben am 6. März die SPD und der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eine Sondersitzung für den 13. März durchgepeitscht, um noch in alter Zusammensetzung über das von Union und SPD geplante Milliarden-Paket für Verteidigung und Infrastruktur zu beraten. 11.03.2025 ► mehr...
In Bezug auf den Krieg in der Ukraine scheint es eine gegensätzliche Parallelwelt zu geben.
Auf einem Planeten gibt es die „Guten“ und die „bösen Russen“ mit imperialistischen Ambitionen. Putin „der Schreckliche“ muss demnach mit allen möglichen Mitteln aufgehalten werden, um zu verhindern, dass er mit seiner Armee bis nach Lissabon marschiert. Dazu müsse Europa massiv aufgerüstet werden, heißt es. Gefragt ist „Kriegstüchtigkeit“. Die EU hat z. B. gerade ein 800-Milliarden-Euro-Programm für Verteidigung beschlossen, und in Deutschland besprechen die Union und die SPD ein neues Sondervermögen, also Schulden, in Höhe von 400 Milliarden Euro für die Bundeswehr.
Auf dem anderen Planeten war der russische Einmarsch in die Ukraine hingegen provoziert und hat nichts mit Imperialismus zu tun. Laut diesem Narrativ fühlte sich Russland insbesondere durch die NATO-Osterweiterung bedroht. Diese Ansicht vertritt unter anderem der US-Ökonom Jeffrey Sachs. In dieser Welt ist eine friedliche Lösung in der Ukraine möglich, wenn auch die Sicherheitsbedenken Russlands berücksichtigt werden.
Wie sich der Krieg in der Ukraine entwickelte und wie er enden könnte
Der Krieg in der Ukraine rückte vielen erst im Februar 2022 mit dem Einmarsch Russlands ins Bewusstsein. Doch was geschah in der Ukraine bereits seit Ende 2013? Tote gab es bei den Massenprotesten auf dem Maidan. Es folgte die Flucht des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch nach Moskau, die Wagner-Truppe, ein russisches privates Militärunternehmen, verlegte ihre Truppen in die Ukraine. Die Abspaltung von Donezk und Luhansk im April 2014 stürzte die Ukraine in einen zehnjährigen internen Konflikt. Im eurozentrischen Westen des Landes galten die Separatisten als Terroristen, im russisch geprägten Osten bezeichnete man die Regierung in Kiew als illegitim. Seit September 2014 versuchten Kiew und Moskau immer wieder Waffenstillstände zu vereinbaren – alle scheiterten. Internationale Waffenlieferungen trieben den Krieg an.
Diesen Überblick sollten Sie sich gönnen, um die jetzige Situation besser zu verstehen: 08.03.2025 ► mehr...
Die geplünderte Zukunft: Gemeinsam wollen Union und SPD den Kampf gegen ihren eigentlichen Feind, die eigene Bevölkerung, fortsetzen. Hemmungslos treiben sie das Land in Militarisierung und Überschuldung
Der Anfang einer neuen Regierungskoalition steht unter dem Vorzeichen der Entzauberung. Die meisten klugen Beobachter hatten vom Ausgang der Wahl am 23.02.2025 ohnehin nicht viel erwartet. Dennoch haben es Merz und Klingbeil vermocht, das Niveau ihres Handelns nochmals unter das Befürchtete abzusenken. Die Deutschen wissen nun Wochen vor der Bildung einer möglichen Koalition, wer die großen Gewinner der Wahl sein werden: Rüstungs- und Finanzindustrie und deren Aktionäre – und wer die Verlierer sind: die allermeisten von uns, die Steuerzahler und „Staatsbürger“. Diese Koalition wird der großen Umverteilung von unten nach oben dienen. Sie wird die Profiteure des Todes mästen auf Kosten unserer Lebensqualität und des Friedens unserer Seelen. Die kleine Gruppe von Politikern, auf die sich jetzt alle Augen richten und in die – wenn auch vielfach mit Zweifeln – nicht wenige Bürger ihre Hoffnungen auf eine bessere Zukunft nach den bleiernen Ampeljahren gesetzt hatten: Sie machte binnen 10 Tagen nach dem Urnengang unmissverständlich klar, welches das Renommierprojekt ihrer Legislatur ist: die größte Hochrüstungsinitiative der Nachkriegszeit, verbunden mit einem beispiellosen Raubbau an unserem Wohlstand und dem unserer Kinder und Enkel. Verbunden ebenso mit akuter Lebensgefahr für Millionen Menschen, indem der Ukrainekrieg unnötig in die Länge gezogen wird. Die Logik der Regierung Merz, von der schon jetzt absehbar ist, dass sie das Desaster der Ampel noch einmal toppen wird, ist: Wenn wir uns schon schlechter Mittel bedienen, dann soll es wenigstens für einen schlechten Zweck sein. Mit Wählertäuschung galoppiert die künftige Koalition im Rekordtempo in Richtung Kriegswirtschaft. 08.03.2025 ► mehr...
Ukraine – billig zu haben: Der Krieg in Osteuropa wird oft nach moralischen Kategorien beurteilt. Der wahre Grund ist banaler: Es geht um die Kontrolle fruchtbaren Ackerlandes
Europa fragt: „Wer ist schuld?“, Amerika fragt: „Was habe ich davon?“ Die Herangehensweisen der Akteure in dieser Phase des Russland-Ukraine-Kriegs sind grundverschieden. Wolodymyr Selenskyj träumt noch immer von einem Sieg, zumindest von Verhandlungen unter militärisch günstigeren Vorbedingungen, die die USA und EU ihm verschaffen sollen. Dafür lässt er diesen blutigen Krieg auf Kosten der Menschen in seinem Land gern in die Verlängerung gehen. Wladimir Putin sehnt das Ende herbei, scheut weiteren Kräfteverschleiß und die Langzeitfolgen für die russische Wirtschaft, möchte es seinen Gegnern angesichts des für ihn günstigen Kriegsverlaufs aber auch nicht zu leicht machen. Die europäischen Länder wollen vor allem recht behalten und sind zu weiteren Opfergängen an der Seite ihres neuen ukrainischen Lieblingsverbündeten bereit. Profitieren dürften am Ende nur die USA, für die auch Frieden letztlich ein „Deal“ ist. Der Kampf um die begehrten Bodenschätze und das fruchtbare Ackerland der Ukraine geht in die entscheidende Phase, und man darf raten, wer die Nase vorn hat. Das naiv-moralisierende Deutschland ist es jedenfalls nicht. 07.03.2025 ► mehr...
Die neue deutsche Angst: Solange wir uns nicht mit unseren kollektiven Traumata auseinandersetzen, werden wir immer wieder Feindbilder kreieren
Der Nationalsozialismus ist in der deutschen Alltagsrhetorik so präsent, als sei seine Zeit erst gestern zu Ende gegangen. „Nazi“-Vorwürfe werden gegen Meinungsgegner bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit erhoben. Gegen den Ansturm des Bösen werden Brandmauern errichtet, deren Undurchlässigkeit Spitzenpolitiker tagaus, tagein beschwören. Was läuft schief in Deutschland? 80 Jahre selbstquälerischer „Aufarbeitung“ scheinen unser Leben nicht glücklicher und unsere Herzen nicht leichter gemacht zu haben. Noch immer hängt eine bleierne Schwere über dem Land. Die Autorin deutet das Phänomen auf der Basis ihrer therapeutischen Erfahrung als das Ergebnis eines kollektiven Traumas. Die transgenerational wirkenden Spätfolgen des Krieges sowie die Verwüstungen, die schwarze Pädagogik in vielen Seelen angerichtet hat, sind noch immer spürbar. Leider wählen die meisten Menschen als Mittel des Umgangs mit diesem schweren Erbe noch immer Verdrängung und Schuldzuweisung nach außen statt tiefergehender Auseinandersetzung, was wirkliche Heilung schwer macht. Die Brandmauer „gegen rechts“ steht insofern geradezu symbolisch für die aggressive Abwehr all dessen, was wir nicht wahrhaben wollen. 07.03.2025 ► mehr...
Wahlen gegen den Wandel: Die Deutschen haben am 23.02.2025 für den Fortbestand der Ausweglosigkeit votiert
Alles andere als eine schwarz-rote Koalition als neue deutsche Regierung wäre eine faustdicke Überraschung. Damit ist eine Änderung in der deutschen Politik von innen heraus weitgehend ausgeschlossen. Aber auch die außenpolitische Lage lässt kaum anderes erwarten. 07.03.2025 ► mehr...
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