Verantwortlich: Permanente Übersäuerung (Kaffee, Cola, Stress, kurzkettige Kohlenhydrate, gesättigte und/oder erhitzte Fette usw.
„Katabole Stoffwechselentgleisung wegen unzureichender anaboler Aktivität“
In Deutschland leiden mehr als 6 Mio. Menschen an Osteoporose. Vor allem Frauen in und nach der Menopause sind betroffen. Osteoporose ist eine Krankheit, die mit einem Verlust von Knochensubstanz verbunden ist. Beim gesunden Erwachsenen halten sich Knochenneubildung und Knochenabbaurate die Waage. Im Falle von Osteoporose ist dieses ausgewogene Verhältnis gestört: Entweder wird zu wenig Knochen neu gebildet, oder der Knochen wird vermehrt abgebaut. Als Folge wird der Knochen porös und brüchig. Bei nicht richtiger oder rechtzeitiger Behandlung kann es zu Knochenbrüchen schon bei geringster Belastung kommen. Osteoporose entsteht nach Erkenntnis von Dr. med. Bodo Köhler, Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzausbildung in Naturheilverfahren, Homöopathie, Neuraltherapie und Chirotherapie, durch eine „katabole Stoffwechselentgleisung wegen unzureichender anaboler Aktivität“. Mit anderen Worten: Knochensubstanz wird im Körper durch den Stoffwechsel abgebaut wegen unzureichender aufbauender Aktivität. Dafür verantwortlich ist laut Dr. Köhler „Stress auf allen Ebenen des Seins – von der Psyche bis hin zu sekundären Belastungen, ein Überangebot von Kohlenhydraten, die den Insulinspiegel in die Höhe treiben (u. a. Weißmehl, Zucker), sowie Mangelzustände bestimmter Mineralien, allen voran Silizium und Magnesium“.
Einschlägige Therapievorschläge
Als Therapie wird von Seiten der Schulmedizin neben anderem einhellig zu Calcium-Gaben geraten. Auch als vorbeugende Maßnahme wird neben ausreichender Bewegung immer wieder Calcium-Zufuhr empfohlen (vgl. z. B. die Empfehlungen des Kuratoriums Knochengesundheit e.V.: http://www.osteoporose.org/Fr-04.htm; auch der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e. V. empfiehlt „kalziumreiche Ernährung“: http://www.bfo-aktuell.de). Doch warum hilft diese Therapie meist nicht, die Osteoporose zu lindern oder zu beseitigen?
Ein Experiment
Legt man einen Tierknochen für mehrere Stunden in Essig, so wirkt dies bekanntermaßen entkalkend. Als Resultat wird allgemein erwartet, dass der Knochen spröde und hart werden müsste wie der osteoporotische, demineralisierte Knochen. Erstaunlicherweise kann man aber feststellen, dass der Knochen weich und biegsam wird – genau das Gegenteil tritt also ein. Wenn Knochenentkalkung elastisch und nicht brüchig macht, warum bricht dann der Knochen beim Osteoporose-Kranken? Dr. med. Bodo Köhler: „Das Knochengrundgerüst besteht wie alles Bindegewebe aus Silizium und ist elastisch. Um den Knochen hart und belastbar zu machen, werden Calciumapatit-Kristalle eingelagert. Wird der Knochen spröde, dann nicht etwa deshalb, weil Calcium fehlt, sondern weil gemessen an dem degenerativen Abbau der bindegewebigen Knochensubstanz der Calcium-Anteil überwiegt.“ Mit anderen Worten: Genau das Gegenteil von dem ist der Fall, was immer wieder verbreitet wird.
Der Knochen ist ein lebendiges Gebilde. Es gibt zwei Arten von Knochenzellen: die Osteoblasten und die Osteoklasten. Osteoblasten bauen den Knochen auf und um, Osteoklasten wieder ab. Dieser Prozess richtet sich nach der Art der Belastung und der Stoffwechsellage. Folglich stimuliert eine überwiegend anabole (aufbauende) Stoffwechsellage Osteoblasten, eine überwiegend katabole hingegen die Osteoklasten und damit den Abbau der Knochensubstanz.
Empfehlungen zur Osteoporose
Nach Ansicht von Dr. Köhler wirkt sich Psychodauerstress bei Osteoporose ebenso ungünstig aus wie eine verstärkte Kohlenhydratzufuhr (hemmt die Ausschüttung der anabol wirksamen Substanz STH) oder die Gabe katabol (abbauend) wirkender Mineralien (Calcium!). Als heilungsfördernd empfiehlt Dr. Köhler entsprechend alle anabol wirksamen Maßnahmen, wie Silizium- und Magnesiumzufuhr, angepasste Bewegung, Kohlenhydratrestriktion, ungesättigte Fettsäuren (als Lipoproteide), Lebertran und den Abbau von Psychodauerstress. Als heilungsfördernd können sich außerdem auswirken: lebendiges Wasser, Sonnenbestrahlung (evtl. Solarium) etc.
Eher schädlich oder nutzlos sind alle die Katabolie (Substanzabbau) fördernden Einflüsse. Dazu gehören: Calciumgaben, Überforderung, kurzkettige Kohlenhydrate, gesättigte, erhitzte Fette, Konflikte, Sorgen und Nöte, Flüssigkeitsmangel, Lärm, Fluorid, calciumhaltige Mineralwässer, Cola, Limonaden, Sonnenmangel, Calcitonin, phosphathaltige Speisen, Amalgamfüllungen, Elektrosmog und Umweltgifte.
Quelle: Dr. med. Bodo Köhler: „Osteoporose = Calcium-Mangel?“ in: CO´MED Lebens(t)räume, Nr. 2/2002, S. 19-20.
Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium & Dr. med. Bodo Köhler, Facharzt für Innere Medizin
Quelle: https://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-content/uploads/2014/01/Akte-Ostheoporose-Weit-verbreitete-Irrtümer-Dr.-Bodo-Koehler-Freiburg.pdf
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