Obwohl für die Herstellung eines E-Autos doppelt so viel Umwelt zerstört wird wie für die Herstellung eines Autos mit Verbrennungsmotor und aus vielen unten näher beschriebenen Gründen die Elektromobilität ein kolossaler Rückschritt in der mobilen Fortbewegung ist, möchten die GRÜNEN mit aller Gewalt die Elektromobilität durchsetzen.
Unsere zukünftige Bundesregierung wird GRÜN-dominiert, also sozial-ökonomisch-ökologisch ausgerichtet sein - obwohl über 85 % der WählerInnen diese Partei nicht gewählt haben! Unterstützt von den meinungsbildenden Medien fordern die GRÜNEN uns auf:
„Kämpfe mit uns für echten Klimaschutz, umweltfreundlichen Verkehr und nachhaltige Landwirtschaft, die unsere Artenvielfalt erhält. Für leckeres Essen ohne Gift, Gentechnik und Tierquälerei müssen wir endlich raus aus der Massentierhaltung. Wir wollen vollständig auf saubere Energien umsteigen, die grüne Verkehrswende konsequent anpacken und Deutschland wieder zum Vorreiter beim Klimaschutz machen.“
Gegen nachhaltige Landwirtschaft, Artenvielfalt und leckeres Essen ist nichts einzuwenden. Aber:
Die proklamierte Klima- und Verkehrswende in Deutschland wird zu keinem messbaren Klimawandel führen!
Denn Deutschlands Anteil am globalen CO2-Ausstoß beträgt nur 2 %. Der Klimawandel ist ein weltweites Problem. Und solange Brasilien nach Jahrzehnten der Rodung von Regenwald nicht massiv aufforstet, China in den nächsten zehn Jahren zweihundert neue Flughäfen baut und die Stromproduzenten Chinas weiterhin primär auf Kohle setzen, wird sich gar nichts "wandeln" - selbst wenn Deutschland statt von Menschen von Fliegen-fressenden und Fahrrad-fahrenden Fröschen bewohnt wäre.
Ich weiß, wovon ich schreibe! Vor fünf Jahren begeisterte mich die Fahrt mit einem Tesla Model S. Ich wollte unbedingt ein solches E-Auto haben. Mittlereile bezeichne ich diesen Entschluss als die größte Fehlentscheidung meines Lebens. Mit Sicherheit wird mein nächstes Auto wieder ein Verbrenner sein! Ich warne jeden Interessenten: Bitte kaufen Sie kein Elektroauto! Sie werden es bereuen!
Forscher des Fraunhofer ISI-Instituts haben ausgerechnet,
dass ein Elektroauto mit einer nur 40 kWh-großen Batterie, das mit Strom aus der Steckdose geladen wird, 72.000 km braucht, um einen CO2-Vorteil gegenüber einen Benziner zu erreichen. Bei einer 58 kWh-großen Batterie sind es schon 100.000 km, und bei einer 95 kWh-großen Batterie - wie mein Auto sie hat - sind es schon 166.000 km im Vergleich zu einem Diesel.
Für die Herstellung eines E-Autos wird doppelt so viel Umwelt zerstört wie für die Herstellung eines Autos mit Verbrennungsmotor.
Bei Benzinern und Dieseln kommt überwiegend Stahl zum Einsatz. Schon dafür wird viel Umwelt zerstört. Beim E-Auto sind es vor allem die Batterie-Rohstoffe, die noch größere ökologische Schäden anrichten. Je größer die Batterie, desto größer der Umweltschaden.
Ökologisch gesehen ist der Trend zu Elektroautos mit immer größerer Reichweite Unsinn - für das Klima und die Umwelt. Einfach nur den Tank durch eine Batterie zu ersetzen, greift zu kurz.
Harald Lesch, Professor für Physik: „Angesichts der Schäden, die an der Natur, an der Tierwelt und vor Ort auch an vielen Menschen angerichtet werden, ist es vermessen zu glauben, dass wir mit batteriegetriebener Mobilität das Klima retten können. Man muss sich die Frage stellen, wieso eigentlich die Politik und namentlich auch die deutsche Politik trotzdem dahintersteht und die ganze Zeit jubelt, wir müssen alle elektromobil werden.“
Die Verbrauchsversprechungen der E-Auto-Hersteller stimmen nicht!
Das kann ich nach fünf Jahren und 80.000 km Erfahrung mit einem Elektroauto bestätigen.
Die Rechnung, dass ein Elektroauto mit einer 95 kWh großen Batterie 166.000 km braucht, um einen CO2-Vorteil gegenüber einem Diesel oder Benziner zu erreichen, muss wahrscheinlich auf 300.000 km bzw. auf „nicht erreichbar“ erhöht werden.
Mit einer vollen Batterie 500 km weit kommen? Das ist illusorisch! Es sind weniger als 300 km, im Winter manchmal nur 100 km. Das liegt bei sehr frostigen Temperaturen an dem zusätzlichen Stromverbrauch für Batterieerwärmung, Heizung, Sitzheizung, Licht und Scheibenwischer.
Im Winter sind die Kosten des Verbrauchs so hoch wie bei einem auf 100 Kilometern 17 Liter Super Plus verbrauchenden V8-Benziner.
Für dieses Beispiel wurde der Preis für Ladestrom der Stadtwerke Bochum zugrunde gelegt.
Bis Juni 2019 kostete bei einem Pauschalpreis von 4,00 € pro Ladevorgang 1 kWh 0,055 €. Ab Juli 2019 kostete 1 kWh 0,418 €, im Januar 2021 schon 0,662 €. Preiserhöhung um 1.200 % innerhalb von eineinhalb Jahren! Unverschämte Abzocke!
Beispiel: 43,82 € für 66,2 kWh im Winter an einer städtischen Ladestation. Damit ist mein Tesla exakt 153 km weit gekommen. Kosten pro 100 km demnach 28,64 €. Das entspricht einem Verbrauch von 17 Litern bei einem Liter-Preis für Super Plus von 1,70 €. Es gibt inzwischen Autos mit Verbrennungsmotor, die weniger als 5 Liter verbrauchen!
Weiteres Beispiel: Der ADAC e-Charge Card-Tarif ist sehr teuer, die Karte ist in der Praxis wenig hilfreich. Das Problem ist die Blockiergebühr. In vier Stunden lade ich an einer innogy eMobility-Station (AC) ca. 45 kWh - die sind im Winter (siehe Beispiel) gut für gerade einmal 100 km. Ein längeres Laden ist nicht erwünscht. Dann fallen hohe Blockiergebühren (0,10 €/Minute, also 12,00 € für zwei Stunden) an. Blockiergebühren, obwohl ich weiter Strom beziehe und bezahle!? Das erschließt sich mir intellektuell in keiner Weise. Es ist ganz so, als wenn an einer normalen Tankstelle nur maximal zehn Liter getankt werden dürfen.
Nur einige Argumente contra E-Auto:
:: Frust und Ärger mit unterschiedlichen Karten, Apps und Steckertypen für die Nutzung öffentlicher Ladestationen ist gesichert.
:: Für eine Fahrt vom Ruhrgebiet nach Hamburg sind für Umwege und Stromtanken zusätzlich drei Stunden vergeudete Zeit einzuplanen.
:: Eine Urlaubsfahrt nach Kroatien dauert zwölf Stunden länger als mit einem Verbrenner (also doppelt so lang). Für die Übernachtung fallen zusätzliche Zeit und Kosten an.
:: Etliche Stunden in der Woche muss auf das Fahrzeug komplett verzichtet werden, weil es am „Kabel“ hängt.
:: Elektroautokäufer müssen zwingend folgende Voraussetzungen erfüllen: sie müssen über viel Geld, viel Freizeit und Langeweile verfügen, ein Eigenheim mit Garage und Schnellladestation ihr Eigen nennen und für Urlaubsfahrten einen Benziner oder Diesel besitzen. Wenn Sie diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kaufen Sie bitte kein Elektroauto!
Dem „Verbrenner“ gehört die Zukunft, weil ökologischer und klimafreundlicher als jedes Elektroauto,
und Sie haben keinen Stress mit Unzulänglichkeiten wie blockierten oder nicht funktionierenden Ladesäulen und keine Ängste, die nächste Ladesäule wegen erhöhtem Verbrauch z. B. infolge Umleitungen oder Steigungen nicht zu erreichen.
Teslas haben die Möglichkeit, die Tesla-eigenen Supercharger an Autobahnen (z. T. kostenfrei) zu nutzen. Das ist auf Langstrecke ein ungeheurer Vorteil, den andere E-Autos nicht haben.
Dafür müssen Tesla-Eigner Nachteile wie miserable Verarbeitung, schlechten Fahrkomfort, schlechten Service, exorbitant hohe Ersatzteil- und damit Reparaturkosten, häufige und lange Werkstattaufenthalte (mein Auto stand innerhalb von fünf Jahren 180 Tage in der Werkstatt) in Kauf nehmen. Aber das ist ein anderes Thema.
(Stand 22.10.2021)
© Copyright 2012. "Proximet" by Anariel. All rights reserved.